dt. Jurist; CDU; Oberbürgermeister von Frankfurt/M. 1986-1989; Vorstandschef von "Der grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH" (DSD) 1991-2002
* 27. Februar 1937 Köln-Mülheim
† 15. Juni 2016 Köln
Herkunft
Wolfram Brück wurde am 27. Febr. 1937 in Köln-Mülheim geboren.
Ausbildung
Er besuchte in Köln das Gymnasium (Abitur 1957) und studierte dann (1957-1961) an den Universitäten Köln und Freiburg i. Br. Rechtswissenschaften. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen (1961) trat er zunächst in die Finanzverwaltung ein und war nach dem zweiten Examen ab 1966 Gerichtsassessor an den Landgerichten Köln und Koblenz.
Wirken
1967 übernahm B. bei der Staatsanwaltschaft Koblenz das Dezernat für Wirtschafts-, Steuer- und Wehrbeschaffungsstrafsachen. 1968 wurde er zum Staatsanwalt ernannt. In dieser Eigenschaft erhob er 1969 Anklage gegen Fritz-Aurel Goergen, den damaligen Geschäftsführer der Henschel-Werke in Kassel, wegen Betrugsverdachts bei Panzergeschäften mit der Bundeswehr.
Zweifel an der Effektivität der Arbeit gegen die Wirtschaftskriminalität führten nach eigener Aussage dazu, dass er sich 1970 zum Wissenschaftlichen Dienst des Dt. Bundestages in Bonn abordnen ließ. Hier übernahm er zunächst die Aufgabe eines Sekretärs des Haushaltsausschusses und eines Gutachters für Finanzverfassungsrecht, Haushalts- und Gemeindefinanzrecht.
1957 Mitglied der CDU geworden und 1970-1974 im Kreistag Mayen-Koblenz vertreten, gehörte B. dann bis 1977 dem Rat der Stadt ...